Vorlesetag am 18.11.2022
Je mehr ich las, umso näher brachten die Bücher mir die Welt, um so heller und bedeutsamer wurde für mich das Leben.
Maxim Gorki
Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ fand am Freitag, 18.11., der diesjährige bundesweite Vorlesetag statt. Gerade frisch eröffnet, war diese Aktion natürlich eine wundervolle Möglichkeit eine erste Veranstaltung bei uns im BücherRäumle zu gestalten.
Jede Stunde hatten wir ein besonderes Buch für eine bestimmte Altersgruppe ausgesucht.
Pünktlich um 14 Uhr standen schon die ersten Kinder im Alter von 3-6 Jahren vor der Tür. Etwas aufgeregt, aber vor allem neugierig haben sie auf den Kissen Platz genommen und Alfons Leierseder begann aus dem Buch „Frederik“ vorzulesen. Die Kinder waren sehr aufmerksam und auch aktiv dabei – da wurden Zwischenfragen gestellt und erzählt, was auf den Seiten zu sehen war. Als das Buch zu Ende war, waren die Kinder aber noch nicht bereit, das Zuhören zu beenden und so wurde ein weiteres Buch „Du, Mama… Wie weit ist die Welt“ vorgelesen.
Nach diesem Buch wurde noch etwas getobt und sich dann verabschiedet. Der Älteste der Kinder meinte gleich: ich komme um 16 Uhr wieder!
Für die Altersgruppe 2-4 um 15 Uhr haben wir das Wendebuch „ich bin anders als du/ich bin wie du“ ausgewählt. Hierfür war die Gruppe etwas kleiner, aber nicht weniger aufmerksam. Barbara Fischer hatte unter dem Baum Platz genommen und die Kleinen hörten gespannt zu, beantworteten Fragen und erzählten von sich. Genau wie in der Stunde davor, wollte keines der Kinder nach dieser Geschichte aufstehen – ein weiteres Buch wurde gewünscht. Diesen Wunsch erfüllten wir gerne. „Häschen tröstet“ wurde aus dem Bücherregal geholt und die Zuhörer:innen waren mit all ihren Sinnen dabei. Nachdem die Kinder danach immer noch nicht genug hatten, beendete Barbara ihre Vorlesestunde mit der kurzen Geschichte von der Eule mit der Beule.
Um 16 Uhr hatten wir die Grundschulkinder zu uns eingeladen. Wie versprochen kam der Junge aus der ersten Stunde wieder und freute sich auf das nächste Buch. Christine Leierseder las mit Unterstützung des Kamishibai „Pippilothek??? Eine Bibliothek wirkt Wunder“. Auch die „Großen“ waren mit all ihrer Aufmerksamkeit bei der Geschichte, erwarteten gespannt, was als nächstes passiert und gaben sich ganz der Erzählung hin.
Wie bereits aus den vorherigen Stunden bekannt, war es auch dieses Mal keine Überraschung als nach dem Ende des Buches ein Fortsetzen gefordert wurde. Christine erfüllte auch dieses Mal diesen Wunsch und las aus dem Buch „Ich bin Mari“ vor. Die Geschichte über das Mädchen mit Beeinträchtigung fesselte die Kinder, sie kamen immer näher, wollten kein Detail verpassen und am Ende lagen alle bäuchlings vor dem Buch, schauten sich die Bilder an und hörten zu.
Dieser Nachmittag war etwas ganz Besonderes und es war so schön zu sehen, wie begeistert all die Kinder dabei waren und sich über das Vorlesen gefreut haben!
Vielen Dank für Euren Besuch!